Die Stiftung Flucht, Vertreibung, Versöhnung sammelt im Archiv schriftliche Dokumente zu den Themen Flucht, Vertreibung und Zwangsmigration. Dazu gehören Fluchtberichte, Tagebücher, Briefe, Heimatchroniken, Ortsdokumentationen, ausgewählte Fotos, Kartenmaterial, Ton- und Filmdokumente sowie Nachlässe. Der Fokus liegt auf Zeitzeugenberichten, die persönliche Erfahrungen von Zwangsmigration dokumentieren.
Neben einer Vielzahl von lebensgeschichtlichen Dokumenten verfügt das Archiv über die Aktenbestände der Stiftung Haus der ostdeutschen Heimat, bis zu deren Auflösung 1974, sowie der Stiftung Deutschlandhaus, bis zu deren Auflösung 1999. Zudem befinden sich im Archiv zahlreiche Schriftstellernachlässe, unter anderem von Ruth Hoffmann, Gustav Renner, Eberhard König und Gerhard von Amyntor.
Der gesamte Bestand wird systematisch erschlossen und künftig im Original sowie teils auch digital auf Medienarbeitsplätzen oder im Internet bereitgestellt.
Mit einer Handreichung bietet die Stiftung eine Hilfestellung zur Familienforschung. Die Anleitung gibt einen Überblick über eine sinnvolle Vorgehensweise und nennt zentrale Kontakte und Anlaufstellen. Der Fokus liegt dabei auf Recherchen von Familiengeschichten aus den ehemaligen preußischen Ostprovinzen und den deutschen Siedlungsgebieten in Mittel-, Südost- und Osteuropa. Die Handreichung finden Sie hier.
Die Stiftung freut sich über die Mithilfe von Menschen, die selbst Flucht, Vertreibung oder Zwangsmigration erfahren mussten oder einen anderen Bezug zu diesen Themen haben. Besonders interessant sind dabei Dokumente, in denen sich ein Stück Lebensgeschichte bündelt.
Schreiben Sie uns gerne unter geschichten@sfvv.de oder kontaktieren Sie uns telefonisch.




